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Das Spital zu Jerusalem | Kantelhardt, Sven R.

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Beschreibung

Lange Beschreibung
Ein historischer Roman über Seefahrt, Krieg, Handel und den Ursprung des JohanniterordensMan schreibt November 1095: Papst Urban ruft zum Kreuzzug ins 'Heilige Land'. Ein Heer von Bauern und Tagelöhner sammelt sich in Frankreich, italienische Kaufleute gründen die erste 'Compagnia', um die Kreuzfahrer von See zu unterstützen. Ein junger Mainzer Jude, ein verliebter Patrizier und die fromme Tochter eines amalfitanischen Kaufmanns werden vom Strudel der Ereignisse mitgerissen und treffen unverhofft aufeinander im 'Spital zu Jerusalem'.Sven R. Kantelhardt, der Autor von 'Der Schmied der Franken' und 'Mönchsblut,' nimmt uns mit in die frühe Geschichte dieses außergewöhnlichen Ortes und lässt uns eintauchen in die Zeit der großen Kreuzzüge und Eroberungen.

Buchausschnitt
Ansaldo, Mare inferior, September 1095 Die San Matteo dümpelte in der leichten Dünung, die als Einziges noch an den Sturm vom Vortag erinnerte. Die schnittige Galera lief getrieben von zwanzig Ruderern nach Südwesten. Platz gab es für achtundvierzig Riemen, aber die wurden nur im Kampf bemannt, um die Kräfte der Besatzung zu schonen. Auch Ansaldo Doria, der Magister und Capitano stand gelassen im Heck seines schnellen Schiffes. Er hatte das Backbordruder hoch gelascht und führte die Pinne des zweiten Seitenruders mit leichter Hand.»Schiff voraus«, erklang ein Ruf vom Bug. Ansaldo beschattete die Augen mit der flachen Hand gegen die Strahlen der bereits tief stehenden Sonne. Tatsächlich, dort im Westen trieb etwas. Kein Segel, aber seit der Wind gegen Mittag gänzlich eingeschlafen war, hatte auch Ansaldo Segel und Mast umlegen lassen. Er überlegte kurz, wen er dort vor sich haben könnte. Hier südlich von Pianosa und Montecristo mochte das gut und gerne ein Schiff der verhassten Pisaner sein, die nach der gemeinsam durchgeführten Eroberung Sardiniens mit den Genuesen erbittert um Einfluss auf der Insel rangen. Es konnten auch Mallorcinische Piraten sein, die sich immer wieder bis in das Tyrrhenische Meer und sogar an die Küste des italienischen Festlandes wagten, um christlichen Handelsschiffen aufzulauern oder Dörfer zu überfallen und die Bewohner in die Sklaverei zu verschleppen. »Alle Mann an die Ruder«, rief Ansaldo, entschlossen, sich von nichts überraschen zu lassen. »Macht euch kampfbereit!« Dröhnend schoben die Männer die langen Riemen durch die Pforten im Schanzkleid. Im Kampf wurde die San Matteo á la Zencile gerudert, immer drei Mann teilten sich eine Ruderbank, aber jeder führte seinen eigenen Riemen. Das forderte ein gehöriges Maß an Koordination, doch in Ansaldos Mannschaft, zur Hälfte Angehörige der Familie Doria und alle aus der gleichen Isola, also dem gleichen Viertel ihrer Heimatstadt Genua stammend, kannte jeder genau seinen Platz und seine Aufgabe. Wie ein Pfeil schoss das schlanke Schiff über das Wasser dem fremden Fahrzeug entgegen und Ansaldo blickte voller Stolz auf die wehende Flagge mit dem roten Georgskreuz, dem Zeichen der Seerepublik Genua, welches einst die Oströmische Garnison der Stadt verliehen hatte. »Setzt noch die Flagge mit dem schwarzen Kopf!«, befahl er. Diese Flagge zeigte, ebenfalls auf weißem Grund, den abgeschlagenen Kopf eines Mauren, mit Ring im Ohr und einer Binde vor den Augen. Eine Erinnerung an alle Balearischen Piraten, wie es ihnen ergehen würde, wenn sie sich mit den Genuesen anlegten. Irgendwann hatte die Flagge die echten, auf Pfähle gespießten Köpfe ersetzt - sie stank weniger, war durch ihre Größe und den weißen Hintergrund auch von Ferne zu erkennen und vor allem: Man konnte sie bereits vor dem Kampf setzen, wenn sich die Köpfe der Feinde noch auf den dazugehörigen Körpern befanden. Bald erkannte Ansaldo Einzelheiten des anderen Schiffes. Der dickbauchige Rumpf mit den hohen Seiten verriet den Kauffahrer, wahrscheinlich tatsächlich ein Pisaner oder Amalfitaner? Die Mastspitze schwankte im Rhythmus der Wellen vor dem Horizont, der von der untergehenden Sonne rot gefärbt war. Ohne Wind war das Handelsschiff der schnellen Galera hilflos ausgeliefert, doch niemand zeigte sich an Deck. Da sah Ansaldo eine Leine vom Heck ins Wasser hängen. Das mochte die Großschot oder eine Brasse gewesen sein, jedenfalls würde kein vernünftiger Kapitän solch eine Schlamperei dulden. Gute Leinen waren teuer. »Halbe Kraft«, wies Ansaldo seine Schlagleute an und steuerte die San Matteo in einem weiten Bogen dichter heran. »Ruder halt«, rief er den nächsten Befehl und die Galera glitt von ihrem Schwung getragen bis dicht unter das Heck des fremden Seglers. »Ich bringe sie längsseits«, rief er über die Ruderbänke nach vorn. »Antonio, du steigst mit deinen Männern über und siehst nach, was da los ist!« Ein mulmiges Gefühl hatte ihn ergriffen, aber wenn sie sich fernhielten, würden sie niemals erf

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