Stationäre Anbieter online
Schnelle Lieferung
Deutschlandweite Lieferung
Einkaufen in Baden-WürttembergBücher & MedienBücherSachliteraturGesundheits- & Fitnessbücher1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte | Schultze-Rhonhof, Gerd

1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte | Schultze-Rhonhof, Gerd

inkl. MwSt., Versand GRATIS
Hast du eine Frage zum Produkt? Kontaktiere uns!
Deutschlandweite Lieferung

Kostenlose Lieferung 3-4 Werktage

Deutschlandweite Lieferung

Kostenlose Lieferung 3-4 Werktage

Selbstabholung beim Händler

Du holst das Produkt im Geschäft selbst ab, die Ware liegt für dich in einem Werktagen bereit.

Dieses Element enth├ñlt Daten von externen Anbietern. Sie können die Einbettung solcher Inhalte auf unserer Datenschutzseite blockieren.

Beschreibung

Lange Beschreibung
Was hat die Generation meines Vaters dazu bewogen, nur 20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg Adolf Hitler in einen neuen Krieg zu folgen? Die Suche des Autors nach einer Antwort führt zu überraschenden Ergebnissen.Dokumente beteiligter Außenministerien, Notizen und Memoiren polnischer, englischer, französischer, italienischer und amerikanischer Regierungschefs, Minister, Diplomaten und Armeeoberbefehlshaber belegen: Es war eine ganze Anzahl von Staaten, die den Zweiten Weltkrieg angezettelt haben. Zusammenhänge werden deutlich, die bislang schlichtweg übergangen wurden. »Dieser Krieg«, so Schultze-Rhonhof, »hatte viele Väter«. Es geht also um die Mitverantwortung der oben genannten Staaten!Vieles in unserer deutschen Geschichte zwischen 1919 und 1939 ist ohne Kenntnis des zeitgleichen Geschehens in anderen Ländern nicht zu verstehen, zu eng greifen oft Wirkung und Wechselwirkung ineinander. Doch es ist nicht allein die zeitgleiche Geschichte unserer Nachbarvölker, die den Kriegsbeginn beeinflußt hat, es ist auch - und das nicht unerheblich - die gemeinsame Vorgeschichte der streitenden Parteien. Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den Sechstagekrieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: »Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.« So hat fast jede Geschichte ihre Vorgeschichte.

Inhaltsverzeichnis
VorwortTeil 1: Die VorgeschichteDie VorgeschichteKriegsgründe in EuropaDie britisch-deutsche Rivalität Englands Vertragspolitik Das Flottenwettrüsten Englands Alternative Englands Feindbild Die Marokkokrisen Die Bagdadbahn Die deutsche Sicht von EnglandFranzösisch-deutsche Auseinandersetzungen Elsaß-Lothringen Die Rivalität in den Kolonien Der Streit um KolonienRußlands Verhältnis zu DeutschlandDie belgische Neutralität Die Bedeutung Der englische Bluff mit der belgischen NeutralitätDeutschland als 'enfant terrible'Das Gewirr von gegensätzlichen InteressenDer Zündfunke von SarajewoDie Kettenreaktion vom Juli 1914Die Kriegsschuld 1914Der Erste WeltkriegDie Hypothek der PropagandaDer Versailler Vertrag und die Ächtung DeutschlandsDie ersten Folgen von VersaillesDie subjektive Sicht der VölkerBrandgeruch in EuropaTeil 2: Die Jahre der AnschlüsseDie Jahre der AnschlüsseDie Volksabstimmung an der SaarDie deutsche Wehrhoheit im Rheinland Der Locarno Vertrag Die Verletzung des Locarno Vertrags Risiko für Deutschlands Sicherheit Rückkehr der Wehrmacht ins Rheinland Hitlers 19-Punkte Friedensplan Die britischen und französischen GegenvorstellungenDer Anschluß Österreichs Die Vorgeschichte Die deutsch-österreichische Wiederannäherung Das Nachkriegsösterreich Dr. Schuschniggs 'Volksabstimmung' Die WiedervereinigungStresa, Abessinien und die Achse Rom-BerlinAmerika im HintergrundDer Anschluß der Sudetengebiete und die Unterwerfung der Tschechei Die historischen Wurzeln der Tschechoslowakei Die Tschechoslowakei als Vielvölkerstaat Die Sudetendeutschen Das Verhältnis zwischen Tschechen und Sudetendeutschen Die deutsche Einmischung in die tschechische Sudetenkrise Die tschechoslowakische Eskalation Englands und Frankreichs Einmischung Chamberlains erster Vermittlungsversuch und Benes' Vorschlag zur Aussiedlung der Sudetendeutschen Roosevelts Rettungsversuch Das Einlenken der Tschechen Das Treffen in Bad Godesberg vom 22. bis 24. September 1938 Benes' 'Sowjet-Plan' Die Münchener Konferenz vom 29. bis 30. September 1938 Der Wiener Schiedsspruch vom 2. November 1938 Die 'Reichskristallnacht' am 9. November 1938 Der Irrtum mit der 'freien Hand im Osten' Der Zerfall der Tschechoslowakei Die Tschechei wird zum Protektorat Die Garantie, die es nie gab Der Anlaß zum Zweiten WeltkriegDie Rückgabe MemelsDie noch immer offene koloniale FrageWirtschaftliche Kriegsgründe 1918 bis 1939 Die Kriegsschulden aus dem Ersten Weltkrieg Die goldenen Zwanziger Jahre Die Weltwirtschaftskrise Beggar-my-neighbour-policy Die Wirtschaft im Dritten Reich Hitlers Lebensraum-Vorstellungen Roosevelts Forderung nach weltweitem FreihandelTeil 3: Die Wiederaufrüstung zwischen 1918 und 1939Die Wiederaufrüstung zwischen 1918 und 1939Das Abrüstungsgebot von VersaillesDie internationale Aufrüstung nach dem Ersten Weltkrieg Flottenrüstung Luftrüstung Rüstung der LandstreitkräfteDie Genfer Abrüstungsverhandlungen bis 1933Die geheimen Verteidigungsvorbereitungen der Reichswehr bis 1933 Die geheimen Verteidigungsvorbereitungen im Reichsheer Die geheimen Verteidigungsvorbereitungen der Reichsmarine Die geheimen Vorbereitungen zur Aufstellung einer Luftwaffe Geheime Vorbereitungen im allgemeinen WehrwesenHitler und die Genfer Abrüstungsverhandlungen bis 1934Der Rüstungswettlauf ab 1933 Die Marinerüstung 1933 bis 1939 Die Luftwaffenrüstung 1933 bis 1939 Die Heeresrüstung 1933 bis 1939Schuld und MitschuldTeil 4: Hitlers Kriegsankündigungen bis 1939Hitlers Kriegsankündigungen bis 1939Der trügerische Schlüssel zu Hitlers 'Langzeitplan'Hitlers Buch 'Mein Kampf'Der Offenbarungswert der Hitler-RedenHitlers FriedensbeteuerungenDie überhörten Warnsignale und Hitlers Antrittsrede vor Generalen am 3. Februar 1933Die geheimen Hitler-Reden und die SchlüsseldokumenteHitlers Rede vom 5. November 1937 und das Hoßbach-ProtokollHitlers neuer Ton dem Ausland gegenüberHitlers Vortrag vor den Kommandeuren am 10. Februar 1939Hitlers Rede vom 23. Mai 1939 und das Schmundt-ProtokollHitlers Rede vom 22. August 1939 und die sieben ProtokolleMitwisserschaft und Mitschuld des deutschen VolkesTeil 5: Der Weg in den deutsch-polnisch-sowjetischen KriegDer Weg in den deutsch-polnisch-sowjetischen KriegPolen im Streit mit allen seinen Nachbarn Das polnische Selbstverständnis Polnisch-sowjetische Auseinandersetzungen Polnisch-litauische Auseinandersetzungen Polnisch-tschechische Auseinandersetzungen Polnisch-deutsche Auseinandersetzungen Provinz Posen Provinz Westpreußen-Pomerellen Danzig Ost-OberschlesienPolen als Vielvölkerstaat Katholisierung Weißrussen Ukrainer Juden Kaschuben DeutscheDeutschlands grundsätzliche Haltung gegenüber PolenPolens militärische GedankenspielePolens Bündnispolitik Das Verhältnis Polen - Frankreich Das Verhältnis Polen - Großbritannien Das Verhältnis Polen - Sowjetunion Das Verhältnis Polen - Tschechoslowakei Das Verhältnis Polen - Deutsches Reich Polen und der Kellogg-Pakt Die BilanzHitlers Polen-PläneDie Rolle des Völkerbunds im Streit um DanzigRoosevelts Rolle im Streit um DanzigDas Verhältnis der Sowjetunion zu DeutschlandPolens Rückversicherung bei Frankreich kurz vor KriegsbeginnPolens Rückversicherung bei England kurz vor KriegsbeginnDie gescheiterte britisch-französisch-sowjetische AnnäherungDie gescheiterte deutsch-britische VerständigungDie deutsch-sowjetische VerständigungDer Vermittlungsversuch des VatikansDie Zuspitzung der Lage in Danzig und in PolenDie öffentliche Meinung im Deutschen Reich zu Danzig, Krieg und PolenPolens Selbsteinschätzung am Vorabend des KriegesDie letzten VermittlungsvorschlägeDie letzte Woche vor dem Krieg Mittwoch, der 23. August 1939 Donnerstag, der 24. August 1939 Freitag, der 25. August 1939 Sonnabend, der 26. August 1939 Sonntag, der 27. August 1939 Montag, der 28. August 1939 Dienstag, der 29. August 1939 Mittwoch, der 30. August 1939 Der letzte Tag vor Kriegsausbruch, Donnerstag, der 31. August 1939Der Kriegsausbruch Ohne Kriegserklärung Die Hesse-Friedensmission Der Übergang zum Weltkrieg Polens UntergangTeil 6: SchlußbetrachtungSchlußbetrachtungEnglands Beitrag zum KriegsausbruchFrankreichs Beitrag zum KriegsausbruchPolens Beitrag zum KriegsausbruchDer Beitrag der Sowjetunion zum KriegsausbruchDer Beitrag der USA zum KriegsausbruchDeutschlands Beitrag zum KriegsausbruchBilanzNachwort zur 7. AuflageDie GegentheorieDer Krieg gegen die Sowjetunion in einem anderen LichtKein Hitler-'Langzeitplan'AnhangQuellenverzeichnisPersonenverzeichnisSachregister

Buchausschnitt
VorwortZu Beginn möchte ich vier Dinge erwähnen. Das sind die Idee des Buchs, etwas zu den Quellen und zur Gliederung des Buchs sowie zur Einordnung seines Inhalts in das Zeitgeschehen.Zuerst die Buchidee. Vor ein paar Jahren beschäftigte mich die Frage, welcher Teufel meine Vätergeneration geritten haben mag, als sie nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs einen neuen Krieg vorbereitet und begonnen hat. Ich dachte dabei anfangs nur an die deutschen Väter. Die Ergebnisse der Nürnberger Prozesse ließen das ja auch zunächst vermuten. Auf der Spurensuche stieß ich allerdings auf vieles, das mir so bis dato nicht bekannt gewesen war. Das war vor allem der Kontext des damaligen Weltgeschehens. Die übliche deutsche Geschichtsschreibung, vom gängigen Schulgeschichtsbuch bis zu den Standardwerken des Militärgeschichtlichen Forschungsamts, blendet diesen Kontext - aus welchem Grund auch immer - fast zur Gänze aus. So las ich auf der Spurensuche erstmals in ausländischer Literatur, in welchem Umfeld es zum Zweiten Weltkrieg kam. Die Vorgeschichte dieses Krieges gleicht einem Kriminalroman; zu meiner Überraschung einem Krimi mit nicht nur einem, sondern vielen Tätern.Meine zweite Vorbemerkung gilt der Literatur- und Quellenlage. Je nach Auswahl von Literatur und Quellen entstehen recht unterschiedliche Bilder der Geschichte. Die in Deutschland verbreitetste Geschichtsschreibung konzentriert sich auf die deutsche Vergangenheit und wählt danach die Quellen aus. Doch diese Konzentration verengt den Blick zu einer Tunnelperspektive, und sie läuft Gefahr, die internationalen Gebräuche und Strömungen der beschriebenen Epochen auszublenden. Sie zerstört die Zusammenhänge, in denen die Vergangenheit der Deutschen stattgefunden hat. Das gilt in besonderem Maße für die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs.Zudem trifft die hierzulande übliche Geschichtsschreibung aus offensichtlich politisch-erzieherischen Gründen fast immer eine Quellenauswahl mit Negativ-Beispielen deutscher Vergangenheitsereignisse. Sie konzentriert sich auf die Überlieferung der Fehlleistungen, Irrtümer und Verbrechen des deutschen Volks im 20. Jahrhundert. Die Beispiele von Normalität, von Menschlichkeit und von positiven Leistungen bleiben fast immer ausgeblendet. Damit verbreiten sich ein verzerrtes Bild der eigenen Geschichte und ein neurotisches Verhältnis der Deutschen zu sich selbst.Auch ausländische Literatur ist kein Quell der absoluten Wahrheit. Engländer, Franzosen, Amerikaner und Sowjets neigen, wie andere Nationen, zur Selbstdarstellung und zur Rechtfertigung des eigenen Handelns. Trotzdem waren sie für mich bei meiner Arbeit gute Fährtenleger. Das Problem, vor dem ich bei der Spurensuche stand, war, daß die meisten Quellen eine Absicht transportieren. Da sind die Zeitzeugen, deren Berichte vor 1939 anderes melden als ihre Memoiren nach 1945. Da sind die offiziellen Dokumentenbände, die 'heiße Ware' unterschlagen, zum Beispiel die 'Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik' (ADAP), die ich zunächst für authentisch hielt, weil sie in den 50er Jahren als die amtliche Dokumentation des Auswärtigen Amts in Bonn veröffentlicht worden sind. Erst später fiel mir auf, daß diese Nachkriegsausgabe der Akten des deutschen Auswärtigen Amts von amerikanischen, englischen und französischen Wissenschaftlern und Archivaren herausgegeben worden ist. Es darf nicht wundern, daß die Akten dabei zu Gunsten der Sieger ausgewählt und auch 'gewaschen' worden sind. Da sind auch die vielen Memoiren und Dokumente, in denen ich Auslassungen, Überarbeitungen, Fälschungen und pro-domo-Interpretationen fand.Als dritte Vorbemerkung möchte ich etwas zur Gliederung des Buches sagen. Bei dem Bemühen, Zusammenhänge aufzuzeigen, habe ich vieles nicht nach seinen Zeitabläufen sondern nach den Querbezügen dargestellt, z. B. nacheinander den Umgang der Polen mit den Russen, mit den Briten, mit den Deutschen usw. Da viele der verschiedenen Querbezüge und Zusammenhänge in denselben Zeitabschnitten

Produktdaten

Produkt teilen

Bahnhofstraße 17, 74889 Sinsheim

Öffnungszeiten

Montag 09:00-18:30
Dienstag 09:00-18:30
Mittwoch 09:00-18:30
Donnerstag 09:00-18:30
Freitag 09:00-18:30
Samstag 09:00-16:00

Durch jedes Buch, ob ernst, ob heiter, wird man von Tag zu Tag gescheiter!
Dieses Element enthält Daten von Google Maps. Sie können die Einbettung solcher Inhalte auf unserer Datenschutzseite blockieren.
Google Maps öffnen

Benötigst du Hilfe von Buchhandlung J. Doll?

Deine Fragen & Notizen