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DIE DEUTSCH-ITALIENISCHE HANDELSKAMMER 1921-2021 | LA CAMERA DI COMMERCIO ITALO-GERMANICA 1921-2021

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Beschreibung

Lange Beschreibung
Die Historie der Deutsch-Italienischen Handelskammer war immer auch ein Brennglas der großen Geschichte, also des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Kontextes, in dem die Mailänder Traditionsinstitution agiert. Ihre «Biographie» ist globale, europäische und deutsch-italienische Geschichte in concreto. Epochenübergreifend rekonstruiert das Buch die Entwicklungen und Metamorphosen des bilateralen Wirtschaftsverbands als Wegbereiter, Mitgestalter, Bewahrer und Fundament der historisch gewachsenen und gefestigten Beziehungen zwischen Italien und Deutschland. Der Band erschließt ein weitgehend unbekanntes Kapitel deutsch-italienischer Zeitgeschichte.

Buchausschnitt
Aus Anlaß ihres einhundertsten Geburtstags hat die Deutsch-Italienische Handelskammer (AHK Italien) in Mailand gemeinsam mit dem Deutsch-Italienischen Zentrum für den Europäischen Dialog Villa Vigoni e.V. die Historikerin Dr. Maximiliane Rieder beauftragt, die Geschichte dieser «100 Jahre Handelskammer in Italien» zu schreiben. Das Buch liegt nun auf Deutsch und auf Italienisch vor, und mit großem Dank an die Autorin wünschen wir dem Werk zahlreiche Leserinnen und Leser in beiden Ländern.Villa Vigoni und Handelskammer haben auch schon früher gut zusammengearbeitet. Immer wieder war das Deutsch-Italienische Zentrum am Comer See Schauplatz von Veranstaltungen der AHK Italien, in denen es etwa um die Perspektiven des europäischen Binnenmarkts ging (1990) oder um die Vorstellung von Programmen zur Investitionsförderung in den neuen Bundesländern (1991). Die AHK hat die Villa Vigoni für Fortbildungsangebote genutzt und für deutsch-italienische Initiativen auf dem Feld der beruflichen Bildung (2016).So scheint der Wunsch, eine breite Leserschaft möge sich für die Studie interessieren, nicht abwegig, wenn man bedenkt, daß die Historie dieser Institution nie ausschließlich «Kammergeschichte» war und ist, sondern immer auch ein Brennglas der großen Geschichte darstellt, also des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Kontextes, in dem sie agiert. Die Geschichte der AHK Italien ist globale, europäische und deutsch-italienische Geschichte in concreto und unterstreicht die Relevanz der Organisation wirtschaftlicher Interessen. Entwicklungen von globalem und europäischem Ausmaß lassen sich hier nachzeichnen.Tatsächlich ist Rieders Untersuchung ein Beispiel für den noch relativ jungen Zweig der «historischen Verbändeforschung». Dabei handelt es sich um die Erforschung konkreter Einrichtungen an der Schnittstelle zwischen privaten und öffentlichen Interessen, zwischen freiwilligen Zusammenschlüssen und staatlicher Aufsicht und Lenkung. Das macht Verbände und ähnliche Institutionen zu spannenden Untersuchungsobjekten, zeigen sie doch, wie die Ziele und Zwecke, um derentwillen sich eine Gruppe von Menschen organisiert, mit dem jeweiligen Zeitgeist zusammenwirken, mit dem politischen und kulturellen «Klima», in dem man tätig wird.Rieder rekonstruiert Entstehung und Struktur der Deutsch-Italienischen Handelskammer, die Erwartungen, die mit der Gründung 1921 verbunden waren, und portraitiert die wichtigsten Protagonisten. Sie zeigt für die Anfänge und für die folgenden Jahrzehnte, in welchem Ausmaß Organisation und Arbeit der Kammer durch das jeweilige politische Umfeld geprägt waren. Das ist vielleicht das Überraschendste an dem Buch: Man liest die Biographie dieser Institution und hat den Eindruck, die gesamte Dynamik des turbulenten, oft dramatischen Jahrhunderts zwischen 1921 und 2021 spiegele sich in den Herausforderungen und Entscheidungen, vor denen die Akteure standen: die Funktionäre, die Start-ups (die damals noch nicht so hießen), Händler, Wirtschaftskapitäne, alle, die zwischen Italien und Deutschland geschäftlich aktiv sein wollten.Das gilt auch für die Zeit vor Gründung der AHK Italien in Mailand im Jahre 1921, und dies ist der Grund, weshalb sich die Villa Vigoni an dem wissenschaftlichen Unternehmen beteiligt. Denn bereits Generationen zuvor waren es der Gründervater der Villa Vigoni, Heinrich (Enrico) Mylius (1769- 1854), und sein Großneffe Friedrich Heinrich (Federico Enrico) Mylius (1838- 1891), die gewissermaßen in ihrer Person die deutsch-italienischen Handelsbeziehungen verkörperten, aber auch einen enormen Beitrag zum kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Italien leisteten. Heinrich Mylius war Kaufmann. Er stammte aus Frankfurt am Main, ließ sich aber in den frühen 1790er Jahren in Mailand nieder, wo er im Seidenexport sowie im Import von englischen Manufakturwaren, im Kolonialwaren- und im Transithandel aktiv und außerordentlich erfolgreich wurde. Er wusste die Verbindung der im Seidengewerbe starken

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