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Quelle: Wikipedia. Seiten: 34. Kapitel: Bildarchiv Foto Marburg, Liste von Persönlichkeiten der Philipps-Universität Marburg, Deutscher Sprachatlas, Universitätsbibliothek Marburg, Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Botanischer Garten, Religionskundliche Sammlung, Marburger Rede, Marktfrühschoppen, Hessische Stipendiatenanstalt, Museum anatomicum, Lichtbildarchiv älterer Originalurkunden, Peter-Becker-Preis, Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart, Internationales Forschungs- und Dokumentationszentrum Kriegsverbrecherprozesse, Marburg Law Review, Marburger Erklärung, Emil-von-Behring-Preis, Brüder-Grimm-Preis der Philipps-Universität Marburg, Karl-Winnacker-Preis, Marburger Universitätsbund, Alte Universität. Auszug: Persönlichkeiten der Philipps-Universität Marburg Besondere Gedenktafel an der Alten Universität Marburg Die Philipps-Universität Marburg (historisch: Alma Mater Philippina) wurde im Jahre 1527 von Landgraf Philipp dem Großmütigen als protestantische Hochschule gegründet. Sie ist heute die älteste protestantische Universität und gehört mit ihren ca. 21.000 Studierenden zu den mittelgroßen deutschen Universitäten. Sie besitzt in mehreren Fachbereichen (Medizin, Chemie, Psychologie etc.) ein Renommee und gilt hier als besonders drittmittel- und forschungsstark. Siegel der Universität mit dem Abbild des Namensgebers Landgraf Philipp I., Briefmarke von 1977Am 1. Juli 1527 gründete Landgraf Philipp die Universität, der damals elf Professoren und 84 Studenten angehörten. Erster Rektor an der Universität war Johannes Eisermann, genannt Ferrarius Montanus, aus Amöneburg. Die Hochschule nutzte zunächst in erster Linie die vorhandenen Klostereinrichtungen der Dominikaner, Franziskaner und Kugelherren. Zwei Jahre später gründete er auch die Hessische Stipendiatenanstalt, das älteste Studentenwohnheim Deutschlands. Die Universität war Schauplatz des Marburger Religionsgesprächs zwischen Martin Luther, Ulrich Zwingli und Philipp Melanchthon. Im Jahr 1541 erhielt der Landgraf von Kaiser Karl V. das Universitätsprivileg, das auf dem Reichstag zu Regensburg ausgefertigt wurde und vor dem Hintergrund des Regensburger Vertrags zwischen dem Kaiser und dem Landgrafen zu sehen ist. In der Zeit von 1580 bis 1628 war der bekannte Rudolf Goclenius d. Ä. Professor für Philosophie, Logik und Ethik an der Philipps-Universität. Er versuchte, wie zahlreiche andere Professoren seiner Zeit, Melanchthons Philosophie mit der von Petrus Ramus zu verbinden. Im Jahr 1609 wurde Johannes Hartmann zum Professor für Chymiatrie berufen und erhielt damit den weltweit ersten pharmazeutisch-medizinisch orientierten Chemie-Lehrstuhl. Als Landgraf Moritz zum Calvinismus übertrat, nahm die Universität eben
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