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Trennung und Scheidung - Prozessbegleitende Intervention in Beratung und Therapie (Leben Lernen, Bd. 223) | Hötker-Ponath, Gisela

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Beschreibung

Kurze Beschreibung

Wer als Berater oder als Therapeutin mit Trennungspaaren und -familien arbeitet, findet hier fundiertes Basiswissen, kombiniert mit Fallbeispielen und praktischen Interventionen für alle Phasen des Trennungsgeschehens.



Lange Beschreibung

Wer als Berater oder als Therapeutin mit Trennungspaaren und -familien arbeitet, findet hier fundiertes Basiswissen, kombiniert mit Fallbeispielen und praktischen Interventionen für alle Phasen des Trennungsgeschehens.

Familiengerichte verweisen zerstrittene Paare immer öfter an Familienberatungsstellen und Jugendämter, um Trennungen einigermaßen gütlich zu vollziehen und Kindern nicht noch zusätzliches Leid aufzubürden. Bisher suchten Berater/innen und Psychotherapeut/innen vergeblich nach einem Buch, das beides verbindet: fundierte Theorie und konkrete therapeutische Handlungsstrategien für das Einzel-, Paar-, Familien- und Gruppensetting. Wie es gelingt, Paaren in Trennungssituationen das für ihren individuellen Prozess richtige Angebot zu machen, zeigt die Autorin in ihrem beispielreichen Buch.
Es enthält Themen wie:
- grundlegende Erkenntnisse zur Scheidungsforschung,
- emotionale Bewältigung in der Trennungsphase,
- Familiendynamik und Folgen für die Kinder,
- Konkrete Interventionsvorschläge für die Praxis.

Kompetente Familienberatung kann in Scheidungssituationen maßgeblich dazu beitragen, getrennte Paare vor dem Rosenkrieg zu bewahren und Kinder zu schützen.



Inhaltsverzeichnis


Vorwort
1. Einführung
1.1 Scheidung - eine gesellschaftliche Realität
1.2 Entwicklungstendenzen innerhalb der Scheidungsforschung
2. Ausgewählte Ergebnisse der Scheidungsforschung
2.1 Scheidungsrisiken
2.2 Scheidungsfolgen und Bewältigungs anforderungen für die Erwachsenen
2.3 Scheidungsfolgen und Bewältigungs anforderungen für die Kinder
3. Schutzfaktoren für die Kinder
3.1 Beziehungsgestaltung
3.2 Bindungsqualität
3.3 Triangulierung und Bedeutung des Vaters
3.4 Widerstandsfähigkeit des Kindes
3.5 Sozioökonomische Ressourcen
4. Formen und Intentionen der Trennungs- und Scheidungsberatung
4.1 Zielvorstellungen
4.2 Abgrenzung zur Beratung hochstrittiger Trennungspaare
4.3 Kompetenz und Motivation des Beraters oder Therapeuten
4.4 Vielfalt im Setting
5. Trennung und Scheidung als Prozess
6. Vorscheidungsphase: von der Ambivalenz zur Trennung
6.1 Psychische Dynamik der betroffenen Erwachsenen
6.2 Beziehungsdynamik des Paares
6.3 Familiendynamik und Erleben der Kinder
7. Konsequenzen für die Beratung
7.1 Paarberatung
7.2 Einzelberatung
7.3 Interventionen
7.4 Familienberatung
7.5 Interventionen
8. Scheidungsphase - von der Trennung zur Scheidung
8.1 Psychische Dynamik der Erwachsenen
8.2 Beziehungsdynamik
8.3 Familiendynamik und das Erleben der Kinder
9. Konsequenzen für die Beratung
9.1 Einzelberatung
9.2 Interventionen
9.3 Paarberatung
9.4 Eltern- und Familienberatung
9.5 Interventionen
10. Arbeit im Gruppensetting
10.1 Gruppenphasen
10.2 Trennungs- und Scheidungsgruppe
10.3 Interventionen
11. Nachscheidungsphase - von der Scheidung zur neuen Lebensform
11.1 Psychische Bewältigung des Abschieds und Anpassung an die neue Lebenssituation
11.2 Konsequenzen für die Beratung
11.3 Übergangsgestaltung und Rituale
11.4 Intervention
12. Nachwort
Anhänge
Dank
Literatur



Rezensierung
»Mein Fazit: Das Buch macht nicht nur Mut, sondern weckt auch Lust auf diese nicht immer leichte Arbeit mit den Trennungs- und Scheidungsfamilien. Das Schwere kann mit kreativen Ansätzen aufgefangen werden und das macht dann auch den Betroffenen wieder Mut.« Dipl. Psych. Isabelle Überall, Beratung Aktuell, 1/2010 »Hervorzuheben ist das Bemühen der Autorin, das Erleben der Kinder und die Folgen von Scheidung für deren Entwicklung detailliert zu beschreiben. Dem Buch ist die therapeutische Erfahrung der Autorin und ihr schulenübergreifendes Verständnis von Beratung anzumerken. BeraterInnen finden in diesem Buch reichhaltige Anregungen für ihre Praxis. « Prof. Dr. Christina Krause, Psychotherapie im Dialog, 02/2010

Buchausschnitt


Vorwort
Die Idee zu diesem Buch entstand aus einer Suche nach einem umfassenden Fachbuch zum Thema ›Trennungs- und Scheidungsberatung‹. Das gesuchte Buch sollte theoretisch fundiert und praxisnah sein und das Familien- und Gruppensetting mit einschließen. Meine Recherche blieb unzureichend, da ich die gefundenen Exemplare entweder zu theoretisch oder zu ›praktisch‹ in Richtung Ratgeber empfand. Während meiner Suche entwickelte sich in mir die Idee, dass ich das, was ich suche, bereits in mir tragen könnte. So entstand aus meiner Suche eine Idee, aus der Idee ein Vorhaben und aus dem Vorhaben dieses Buch. Es beinhaltet theoretisches Grundwissen zum Thema Trennung und Scheidung und Beispiele aus der praktischen Arbeit mit Einzelnen, Paaren, Familien und Gruppen. Was kann ich als Beraterin/Therapeutin konkret tun? Diese Frage wird durch zahlreiche dargestellte Interventionen beantwortet. Sie dienen als Anregung für die Praxis und können situationsangemessen oder kreativ verändert eingesetzt werden.
Unzertrennlich sind: Mutter und Kind, solange das Kind noch im Bauch ist.Vater und Kind,sobald ihre Beziehung geglückt ist.Gertrud und Wilhelm,weil Gertrud nicht loslässt.Körper und Seele,ein Menschenleben lang. Enge Bande lassen sich nur unter Verlusten trennen.
Eleni Adamidu
1. Einführung
»Trennung ist beides: Sie ist ein Verhängnis, ein unfaires Schicksal, gegen das wir vital aufbegehren oder in das wir uns apathisch ergeben. Und sie ist eine Lebensregel, ein kreatorisches Prinzip, eine Bedingung für Wachstum, Entfaltung und Reife« (Schultz 1984, S. 9).
Die Urerfahrungen von Trennung sind Geburt und Tod. Im Verlauf seines Lebens wird der Mensch mit weiteren unvermeidbaren Trennungserfahrungen konfrontiert. So gelten auch Trennung und Scheidung im Leben vieler Menschen als ein bereits erlebtes oder ›mitgedachtes‹ Lebensereignis. Gehen wir heutzutage von der Ehe als Liebesgemeinschaft aus, liegt der Schluss nahe, dass die Auflösung einer Ehe zu einer seelischen Krise führt, dessen Intensität mit der Bedeutung der gefühlsmäßigen Bindung zusammenhängt. »Das Abbrechen einer Beziehung, ohne dass der Partner stirbt, kann ähnliche Verzweiflung auslösen, kann ähnlich unser Selbsterleben erschüttern wie der reale Tod« (Kast 1982, S. 142). Deswegen spricht man bei Trennung und Scheidung auch von einem kritischen Lebensereignis.
Scheidung basiert auf Entscheidungen. Das griechische Wort für Entscheidung bedeutet ›Krisis‹. Krisen sind somit Entscheidungszeiten, die genutzt oder vertan werden können - so wie in jeder Paarbeziehung. Duss-von Wert (1984) weist darauf hin, dass sich Paare auch deswegen trennen, weil fällige Entscheidungen (innere Scheidungen), das heißt notwendige Veränderungen während der Ehe, nicht passiert sind. Eine Trennung ist gut und schlimm zugleich - Lebenskrise und Entwicklungschance. Trennung hat immer etwas mit Enttäuschung, Scheitern und Schuld, aber auch mit Selbstfürsorge, Veränderungssehnsucht und Risikobereitschaft zu tun. Jellouschek (2006) meint, dass Trennung nicht unbedingt ein Scheitern, sondern das Ergebnis sehr unterschiedlicher Entwicklung ist und die Beziehung dann aufgegeben werden muss.
Trennungsgründe gibt es viele: Bindungsängste, enttäuschte oder zu hohe Beziehungserwartungen, einschneidende Kränkungserlebnisse (die nicht verzeih oder bearbeitbar waren), dauerhafter ungelöster Alltagsstress, fehlende gegenseitige Unterstützung, zu unterschiedliche Wertvorstellungen, länger anhaltende sexuelle Probleme, Vertrauensbrüche, aufgedeckte und nicht aufgedeckte Außenbeziehungen, ungelöste Bindungen zu den eigenen Eltern, schwere Erkrankungen oder Schicksalsschläge, mangelhafte Kommunikation, psychische oder körperliche Gewalt, Sucht, Entfremdung, zu viel Nähe oder zu viel Distanz, mangelnde Wertschätzung und Gleichwertigkeit, ungewollte Kinderlosigkeit, zu große kulturelle oder religiöse Unterschiede ...

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Samstag 09:00-16:00

Durch jedes Buch, ob ernst, ob heiter, wird man von Tag zu Tag gescheiter!
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